Nach meinem Schauspielstudium in Graz und München folgten Engagements an diversen deutschen Stadttheatern. Freie Produktionen, Tourneen, Stückverträge. Parallel dazu suchte ich nach anderen, neuen Richtungen und Methoden in Seminaren, Kursen, Workshops bei Jan Meyer, Carlos Trafic, Ryszard Cieslak und Walter Lott.
Ausbildung in Körper/Massagetherapie nach dem YinYang-Prinzip, Sensitivtraining und Autogenem Training, Goralewski-Arbeit mit Michel Benjamin, die Beschäftigung mit Feldenkrais, Entspannungstechniken und Meditation geben mir die Möglichkeit eines großen Repertoires, aus dem ich für jede Figur unterschiedlich schöpfen kann.
Anfang der 1990er Jahre entdeckte ich meine Begabung mit anderen Menschen zu arbeiten und durfte vielen davon jahrelang in ihrer Entwicklung helfen.
In zahlreichen Kurs- und Projekterfahrungen mit Laien und Profis jeden Alters und "schauspielerischen Niveaus" habe ich auch meine eigenen Trainingsmethoden entwickelt und versuche allen individuellen Situationen gerecht zu werden.
GLAUBE
Ich glaube an Theater als Medium.
Wenn wir der Bühne als Freiraum vertrauen, dürfen wir allem Ausdruck geben.
Wir öffnen uns unserer Phantasie, unserer Intuition und Sensibilität.
Wir begegnen unserer Energie, nehmen uns Zeit und Raum.
Im "Schutz einer Figur" erleben wir uns als Individuum mit Stärken und Schwächen, schauen diese an, akzeptieren, verändern, erweitern unsere Grenzen.
Wir kommunizieren in einem Spiel mit Regeln, die Identität, Authentizität, Nähe und Distanz spiegeln.
Wir finden von der Auseinander- zur Ineinandersetzung.
LIEBE
Ich liebe Menschen, die sich diesen Herausforderungen stellen.
Ich liebe es, sie mit all meiner Achtsamkeit und Respekt ihrem Ziel näher zu bringen.
HOFFNUNG
°Die lächerlichsten und die kühnsten Hoffnungen sind manchmal die Ursache außerordentlicher Erfolge gewesen°,
Luc de Clapiers, Marquis de Vauvenargues (1715-47)